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Eröffnung der neuen Johann-Grander-Straße in Jochberg

Eröffnung der neuen Johann-Grander-Straße in Jochberg Fusser
Am 24.05.2024 wurde die neue Zufahrtsstraße Riesern, gewidmet dem aus Jochberg stammenden Erfinder und Wasserforscher Johann Grander, feierlich eröffnet.

Johann Grander wurde am 24. April 1930 in Jochberg geboren und hat erheblich dazu beigetragen, seine Gemeinde überregional und international bekannter zu machen. Seine Erfindung der GRANDER Wasserbelebungstechnologie erlangte weltweit Anerkennung und brachte Aufmerksamkeit auf seinen Heimatort Jochberg.

Seine Biografie zeigt einen Tiroler, der trotz vieler Widrigkeiten stets an seinen Träumen festhielt und durch harte Arbeit und Entschlossenheit bemerkenswerte Erfolge erzielte. Johann Grander ist ein leuchtendes Beispiel für jemanden, der sich kontinuierlich weiterentwickelt und neu positioniert hat, dabei aber seine Leidenschaft für Technik und Wissenschaft nie aus den Augen verlor.

Es sollte vier Jahrzehnte dauern, bis seine technischen Erfindungen in den wissenschaftlichen Versuchsalltag integriert wurden und seine sowie andere Thesen zur Wasseraufbereitung bzw. Wasserbelebung bewiesen wurden.

Politische Karriere und Verdienste von Johann Grander in Jochberg

Johann Grander, bekannt als der Erfinder der GRANDER Wasserbelebungstechnologie, hatte auch eine bedeutende, wenn auch kurze, politische Karriere in seiner Heimatgemeinde Jochberg. Seine politische Laufbahn begann in den frühen 1970er Jahren, als er sich entschloss, für eine einzige Amtsperiode als Gemeinderat zu kandidieren.

Politische Laufbahn

Grander wurde Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ), zu der er aus familiären Gründen eine enge Bindung hatte.

Während seiner Amtszeit als SPÖ-Obmann und Gemeindevorstand bewies Grander großes Geschick und Engagement. Seine Fähigkeit, Menschen zu mobilisieren und für die gemeinsame Sache zu begeistern, verdankte er der Gabe, stets authentisch zu bleiben, seine eigenen Überzeugungen nie zu verleugnen und sich nicht anzubiedern. Seine Amtszeit war geprägt von Integrität und Zielstrebigkeit. ​

Verdienste für die Gemeinde Jochberg

Johann Granders politische Aktivitäten brachten zahlreiche Vorteile für die Tiroler Gemeinde Jochberg. Er setzte sich für die Verbesserung der Lebensqualität der Bürger ein und förderte Projekte, die der Gemeinschaft zugutekamen. Seine Arbeit trug dazu bei, das soziale und wirtschaftliche Leben in Jochberg zu beleben und zu verbessern.

​Johann Granders charismatische Persönlichkeit und seine Fähigkeit, bedeutende Persönlichkeiten zu vernetzen, spielten eine zentrale Rolle, Jochberg ins Rampenlicht zu rücken.

Der österreichische sozialdemokratische Bundespräsident Franz Jonas besuchte Jochberg auf Einladung von Johann Grander. Dieser Besuch war ein bedeutendes Ereignis für die Gemeinde und wurde feierlich begangen​.

Auch Bruno Kreisky, der spätere österreichische Bundeskanzler, war ein häufiger Gast in Jochberg. Kreisky und Grander verstanden sich auf Anhieb gut, was zu regelmäßigen Besuchen führte. Kreisky brachte gelegentlich auch andere Politiker mit, um sie Johann Grander vorzustellen​, unter anderen den Tiroler Gesundheitsminister Herbert Salcher und der junge Finanzminister Hannes Androsch.

Weiters gab es Besuche von Erzbischof Alois Kothgasser, dem er in Freundschaft verbunden war. Auch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer besuchte Johann Grander in Jochberg.

Diese Besuche trugen erheblich zur Bekanntheit und zum Prestige von Jochberg bei. Nach Ablauf seiner politischen Tätigkeit zog sich Johann Grander aus der Politik zurück, um sich wieder verstärkt seinen Erfindungen und seinem Unternehmen zu widmen. Sein Engagement und seine Erfolge hinterließen einen bleibenden Eindruck in Jochberg und zeugen von seiner tiefen Verbundenheit mit der Gemeinde.

In regelmäßigen Abständen kamen international bekannte Wasserforscher zu ihm in die Firma oder in seine „Denkerhütte“, wie zum Beispiel Prof. Gerald H. Pollack oder Prof. Eshel Ben Jakob.

Bemerkenswert war der Umgang mit seinen Besuchern, die er egal um wen es sich handelte, alle gleich wertschätzte. Ob Universitätsprofessor oder neugierige Interessierte aus aller Welt, die nur auf Besuch kamen, wurden freundlich empfangen.

Insgesamt hat Johann Grander durch seine innovativen Arbeiten und die internationale Verbreitung seiner Wasserbelebungs-Technologie erheblich dazu beigetragen, Jochberg bekannter zu machen und das Ansehen der Gemeinde zu steigern.

Das von ihm gegründete Unternehmen trägt bis heute maßgeblich zu Wertschöpfung in der Region bei, nicht nur wirtschaftlich, sondern - Dank seiner unermüdlichen Arbeit für den Aufbau des Schaubergwerks – auch im touristischen Sektor. Das derzeit geschlossene Schaubergwerk konnte 250.000 interessierten Besuchern die Arbeits- und Lebensbedingungen unter Tag näherbringen.

Auch nationale und internationale Seminare und Veranstaltungen brachten tausende Menschen nach Jochberg, um hier neueste Infos über die Wasserforschung zu erfahren oder als Vortragende weiterzugeben. Auch das trug zur positiven Tourismusentwicklung und zur Wertschöpfung in der Region bei.


Die Benennung einer Straße nach Johann Grander, die Johann-Grander-Straße, ist ein Zeichen der Anerkennung seiner Verdienste und trägt dazu bei, sein Andenken und seinen Beitrag zur Wissenschaft und Technologie in der Gemeinde lebendig zu halten. Solche Ehrungen machen die Geschichte und die Bedeutung von Jochberg und die Region Kitzbühel für Besucher und Bewohner gleichermaßen sichtbar.

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